Am 5. Dezember 2009 feierte Dr. Heribert Schwan seinen 65. Geburtstag und gleichzeitig seinen Abschied vom WDR mit fünfzig Freunden und Förderern im Köln-Rodenkirchener Restaurant „Kahlshof". Unter den Gästen auch die ehemaligen WDR-Intendanten Friedrich Nowottny und Fritz Pleitgen. Letzterer würdigte den Jubilar als erprobten Verfechter des öffentlich-rechtlichen Systems und leidenschaftlichen Fernseh-Autor vor allem von Themen der deutsch-deutschen Geschichte.
Eine Woche später, am 12. Dezember 2009, verabschiedete sich Schwan nach über 20-jähriger Tätigkeit beim WDR von seinen Kolleginnen und Kollegen. Die 80 Gäste auf dem Rodenkirchener „Bootshaus Albatros" lauschten zunächst Dr. Sabine Rollberg, der ARTE-Beauftragten des WDR, die in einer launigen Rede[PDF] die journalistische Lebensleistung des Jubilars nachzeichnete.
Bevor Schwan 1989 zum WDR wechselte, hatte er als Redakteur und Moderator im Deutschlandfunk gearbeitet. Seine frühere DLF-Kollegin Stephanie Rapp erinnerte an den Radio-Schwan [Rede PDF]. Tilman Jens, langjähriger WDR-Autor und für Schwan einer der profiliertesten Journalisten des deutschen Fernsehens, beschrieb die besonderen Qualitäten des Fernseh-Schwans als verantwortlicher Redakteur zahlreicher Eigen- und Auftragsproduktionen. Schließlich meldete sich WDR-Kameramann Karl-Heinz Moll zu Wort und beleuchtete die über 30-jährige enge Zusammenarbeit mit dem unbequemen und nicht immer leicht zu händelnden Autor preisgekrönter ARD-Produktionen.
Schwan, der auf Geschenke ausdrücklich verzichtet und auf Spenden für Christel und Rupert Neudecks „Grünhelme e.V." verwiesen hatte, konnte über 2000 Euro an die Hilfsorganisation überweisen. Die feucht-fröhliche Veranstaltung endete schließlich weit nach Mitternacht und wird auch den tanzfreudigen Gästen in lebhafter Erinnerung bleiben. [Außerdem: Die Rede von Kameramann Karl-Heinz Moll, PDF]
Rede von Prof. Dr. Rolf Steininger: