21. Apr 2021

Ärger um Helmut Kohls Andenken - Witwe von Projekten ausgeschlossen

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Seit dem Tod des Altkanzlers Helmut Kohl sorgt seine Witwe Maike Kohl-Richter immer wieder für Schlagzeilen. Nun wird sie von einem Projekt ausgeschlossen, Kohls ältester Sohn hingegen jubiliert.

Sie war seine letzte Liebe, die Frau, die bis zu seinem Tod im Jahr 2017 an der Seite von Alt-Kanzler Helmut Kohl (†87) war. Gerüchten zufolge soll sie ihn von seinen Vertrauten ferngehalten und einen Keil zwischen Kohl und seine beiden Söhne, Walter (57) und Peter (57), getrieben haben. Die Söhne von Helmut und seiner ersten Ehefrau Hannelore Kohl (†68) waren nicht einmal zur Hochzeit ihres Vaters eingeladen. Und auch nach seinem Ableben des ehemaligen CDU-Politikers hat seine Witwe Maike Kohl-Richter (57) für Aufsehen gesorgt. So wie auch jetzt wieder.

Wie die "Bild"-Zeitung berichtet, soll vier Jahre nach Kohls Tod endlich eine Bundeskanzler-Helmut-Kohl-Stiftung und ein Helmut-Kohl-Zentrum in Berlin entstehen. Darauf haben sich CDU/CSU und SPD geeinigt. Warum mit der Entscheidung so lange gewartet wurde? Angeblich hatte Kohls Witwe Maike da ihre Finger im Spiel, berichtet die Tageszeitung. Dort heißt es, dass man die Zusammenarbeit mit der 57-Jährigen im Vorfeld der Einrichtung schwierig fand. Aus diesem Grund soll die Witwe von Helmut Kohl auch keine Position in der Stiftung erhalten, die zu Ehren ihres Mannes gegründet wird. Auch ein Vetorecht, das Maike Kohl-Richter angeblich gefordert hatte, wird ihr nicht eingeräumt.

Witwe Maike Kohl-Richter gegen Helmut Kohls Sohn Walter

Eine Entscheidung, die der in Siegen geborenen Volkswirtin sicher alles andere als passen dürfte. Dafür jubiliert aber der älteste Sohn von Altkanzler Helmut Kohl im Interview mit der "Bild"-Zeitung: "Ich freue mich über die Gründung der Bundeskanzler-Helmut-Kohl-Stiftung in Berlin."

Helmut Kohl und Maike Kohl-Richter sollen nach Angaben der heute 57-Jährigen seit 2005 eine feste Beziehung geführt haben. Glaubt man Kohl-Biograf Heribert Schwan, hatten die beiden jedoch bereits während seiner ersten Ehe mit Hannelore eine Affäre. 2007 zeigte sich der ehemalige deutsche Bundeskanzler erstmals öffentlich mit der neuen Frau an seiner Seite. Im Mai 2008 gaben sich die beiden in der Kapelle einer Reha-Klinik in Heidelberg im engsten Freundeskreis das Jawort. Seine Söhne fehlten bei der Hochzeit.